...manche fluchten waren einfach. es gelang mir, für tage, manchmal für wochen, die realität völlig auszublenden. die abenteuer, in die ich von den entliehenen büchern entführt wurde, mochten so bunt und so verschieden voneinander sein wie die geschichten aus tausendundeiner nacht, doch sie hatten immer denselben effekt: sie umgaben mich wie ein schützender mantel und verbargen mich so vor den kleinen leuten, vor der welt da draußen. deshalb liebte ich die bibliothek. für mich war sie die mitte der welt...
(andreas steinhöfel: die mitte der welt, s.134)
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